Ride4All - Entwicklung eines integrierten und inklusiven Verkehrssystems für autonom fahrende Busse

Wie lässt sich Inklusion in die Verkehrswende einbetten? Diese Frage möchte das Projekt "Ride4ll" aus Soest beantworten. Hierfür wurde ein barrierefreier, autonom fahrender Bus in das ÖV-Netz des Regionalverkehr Ruhr-Lippe integriert. 

Autonomer Bus SOfia

Die Besonderheit ergibt sich bereits aus dem Projektnamen. „Ride4All“ bzw. „Fahren für alle“ lässt schnell erahnen, dass es hier nicht nur um das Thema autonomes Fahren geht. Im Mittelpunkt des Forschungs- und Entwicklungsprojektes standen die Fragen „Kann ein autonomes Shuttle heute schon von allen Menschen ohne Einschränkungen genutzt werden?“ und „Wie muss das Verkehrssystem der Zukunft gestaltet sein, damit niemand ausgeschlossen wird?“. „Alle Menschen“ bezieht sich schwerpunktmäßig auf mobilitäts- und sinneseingeschränkte Menschen und folgt der Überzeugung, dass Entwicklungen für mobilitäts- und sinneseingeschränkte Menschen einen Mehrwert für jedermann bilden. Um die Forschung unter Realbedingungen durchzuführen, wurde SOfia in den Regelbetrieb des ÖV-Netzes der Regionalverkehr Ruhr-Lippe integriert und war damit Bestandteil des Straßenverkehrs in Soest.

Zum Projektkonsortium gehörten neben dem Kreis Soest, die Stadt Soest, die Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH, das LWL-Berufsbildungswerk Soest, die GeoMobile GmbH, das Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOCUS) und die eagle eye technologies GmbH. 

Die Forschungsergebnisse des Projektes stehen im „Konzept zur Barrierefreiheit und sozialen Akzeptanz von autonom fahrenden Bussen“ zur Verfügung.

Das Reallabor

Genehmigung

Genehmigt durch: Bezirksregierung Arnsberg, TÜV Nord GmbH, DEKRA e.V., Straßenbehörden Kreis und Stadt Soest, STRAßEN.NRW

 

Gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr

 

Kontakt

Jörn Peters

0292130-2364

Website:

https://www.ride4all.nrw

 

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